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  • Führungsqualitäten
    Sehr geehrte Damen und Herren Volksvertreter und -vertreterinnen,

    um "dern Bürger" ernst nehmen zu können und von ihm im besten Falle anerkannt zu werden ist es meines Erachtens erforderlich, sich von der u.U. vorhandenen eige­nen Eitelkeit und dem aufwertenden Bewusstsein, einer anerkannteren sozialen Gruppe als "der Bürger" anzugehören, zu befreien. Es ist der, für den einen oder anderen beängstigende, Schritt zu gehen, sich auf Menschen mit ungewohnten gruppenspezifischen Habitus
    EINZULASSEN.

    Diese Sinneswandlung ist meines Erachtens Voraussetzung einer grundlegenden Achtung des Gegenübers, ohne die eine ernstgemeinte Würdigung seiner Fähigkeiten und Leistungen nicht möglich ist.
    Es geht um Fähigkeiten und Leistungen die den anderen befähigen, das Leben jeden
    Tag aufs Neue zu bestehen, für den Unter­halt zu sorgen, den Kindern Gottvertrauen,
    Selbstvertrauen und eine moralische Orien­tierung mitzugeben und Probleme zu überwinden. Ich durfte großartige Lebensstrategien von Men­schen kennenlernen, von denen ich es nicht erwartet hatte.

    Die Erkenntnisse dieser Gespräche können Grundlagen BRAUCHBARER HANDLUNGSSTRATEGIEN werden.
    Bevor Sie darauf hoffen können, dass "der Bürger" Ihre Pläne ernst nimmt und an sie glaubt, müssen Sie dies selber tun.
    In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, sich nicht zu verbalen Schnellschüssen verleiten zu lassen. Wohl überlegte Entscheidungen, aus für Sie guten Gründen getroffen, geben Ihnen die größtmögliche Sicherheit diese am Ende, u.U. auch gegen Widerstände, zu vertreten.
    Apropos Widerstände: Um als Führungskraft, der Sachlage entsprechend, die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können, ist eine innere Unabhängigkeit wichtig.
    Diese sollte frei sein vom Einfluss durch Lobbyisten wie von der Angst vor Widerständen.
    "Wer Angst vor Gegenwind hat kann keine Entscheidungen treffen." ist eine meiner Grundsätze.

    SEIEN SIE DABEI EHRLICH UND AUTHENTISCH. Diese Haltung verspricht am ehesten einen längerfristigen Bestand.
    Zu dieser Ehrlichkeit gehört auch, sich von anderen Auffassungen überzeugen und entschuldigen zu können. Eine ernstgemeinte Entschuldigung ist ein großes Zeichen von Respekt.

    Und VERSPRECHEN SIE NICHT ZU VIEL. Je enttäuschter und von schlechten Erfahrungen geprägter der Adressat Ihrer Worte ist, umso schwerer werden Sie ihn erreichen.
    Sie haben sich zu beweisen. dem Grundsatz "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!"
    (1. Johannes 2,1-6) folgend.
    "BACKEN SIE VERBAL KLEINE BRÖTCHEN UND ÜBERZEUGEN SIE DURCH EIN ERNSTGEMEINTES ENGAGEMENT." ist in diesem Zusammenhang mein Rat.

    EINE FÜHRUNG HAT IN ERSTER LINIE "ZU LIEFERN", DEN SCHUTZBEFOHLENEN ZUZUARBEITEN.

    Dies sind vorerst meine Empfehlungen zu diesem Thema.

    Bei weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
    Mit freundlichen Grüßen
    wartet.nicht.mehr




    txxx666 am 07.Feb 20  |  Permalink
    Ich fürchte (bzw. hoffe), wir müssten (dürften) uns als "Volk" am Ende selber vertreten (s. pemanentes Plebiszit), denn Macht macht korrupt, wie es seit Langem so schön richtig heißt und wir an den Berufspolitikern ja immer wieder sehen.