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  • Es war eine lange, gute Freundschaft.
    Sie sagt, er war ihr bester Freund.
    Am Ende war er sehr krank
    und eitel
    und stur.
    Er ließ niemanden an sich heran außer ihr.
    Die Hilfe und am Ende Pflege, die zu leisten war, überstieg ihre mentalen und körperlichen Kräfte.
    Ihr Pflichtgefühl zwang sie, dennoch immer weiter zu machen.
    Nein sagen zu können gehört scheinbar nicht in ihre Vorstellungskraft.
    So war sie der Situation ausgeliefert.
    Ich dachte, sein Hilfebedarf zeigte sich seit einem Jahr.
    Jetzt weiß ich, dass dieser vier Jahren andauerte und in dieser Zeit stetig größer wurde.
    Am Mittwoch ist er gestorben.
    Ihr heute vorherrschendes Gefühl ist Erleichterung.
    Vorhin haben wir beieinander gesessen, geredet und Tee getrunken.
    Jetzt fühle ich mich erschlagen.