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  • der geistige Horizont in Coronazeiten
    Eine ehemalige Arbeitskollegin sprach bei Eltern mit kleinen Kindern, deren Gedanken (fast) ausschließlich um die Belange ihres Nachwuchses kreisen, von einem
    W I N D E L H O R I Z O N T.

    Wenn es so weitergeht befürchte ich, dass sich die Gedanken mamcher über kurz oder lang auf einen K L O P A P I E R H O R I Z O N T
    reduzieren.

    Gott bewahre!




    witchit am 20.Mär 20  |  Permalink
    Freundlich-diplomatische Erklärung: Auf jeden Mist oder jede Sch... vorbereitet sein wollen

    wartet.nicht.mehr am 20.Mär 20  |  Permalink
    Das Hamstern hat für mich nichts mit logischem Denken zu tun, ich denke die Leute haben einfach Angst.

    Bei manchen verändert sich der gedankliche Horizont angesichts der momentanen Umstände schnell, andere sind resistenter. Gerade habe ich mit meiner Mutter darüber gesprochen, dass es wohl u.a. von den Vorerfahrungen der Einzelnen abhängt, wie gut sie die momentane Ausnahmesituation verkraften. Je mehr schwierige Situationen man schon erlebt hat, umso stresserprobter ist man.

    witchit am 20.Mär 20  |  Permalink
    Meine Mutter packt grad ein Kriegstrauma nach dem anderen aus. Sofort Assoziationen höchster Not. Hunger und Todesangst.
    Und sie hat schon gefragt, ob wir auch genug To.Pa. haben, falls sie noch was borgen muss.
    Zu schwierige Situation ist auch nicht gut. Rationale Argumente helfen manchmal nicht.

    wartet.nicht.mehr am 20.Mär 20  |  Permalink
    Ja, sch…!
    Ich muss gerade an die Aussage denken, dass es überhaupt keine Rolle spielt, wie lange ein traumatisches Erlebnis her ist. Wenn es nicht verarbeitet wurde, ist es für den Betreffenden genauso präsent wie zum Zeitpunkt des Erlebens.