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  • Unsere Grundhaltung, Autoritäten gegenüber …
    wird in der Beziehung zu unseren Eltern geprägt, so habe ich es gelernt. Wir übertragen die Elemente, die unsere Eltern-Kind-Beziehung ausgemacht haben und ihre Qualität in-tuitiv auf Autoritätspersonen, die uns in unserem späteren Leben begegnen - sei es
    Lehrer, Trainer, Vorgesetzte …

    Worte, die auf eine bestimmte Handlung abzielen, bekommen nach meiner Auffassung ihre Bedeutung durch ihre praktische Umsetzung. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Eltern, die nicht auf die Umsetzung ihrer Worte achten, ihren Kindern signalisieren, dass ihre Worte ohne Bedeutung sind. (Ich beziehe mich bei meinen Überlegungen auf meine Beobachtungen, die ich in dem Artikel „Alles Kasperletheater!“ vom 29. September fest-gehalten habe.)

    >> An dieser Stele möchte ich betonen, dass ich mir einer wohl durchdachten pädago-gischen Haltung hinter dem Verhalten der Eltern bewusst bin. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es umso mehr Kraft kostet, je mehr man sein Verhalten kognitiv steuert.
    Insofern möchte ich die Leistungen der Eltern nicht in Abrede stellen. <<

    Wie gesagt, es steht eine durchdachte Grundhaltung hinter dem Verhalten der Eltern. Von außen betrachtet (Nicht mehr oder weniger habe ich letzten Samstag getan.) führt diese Haltung zu einer unterschiedlich stark ausgeprägten Reaktionsunfähigkeit der Eltern, mit der sie ihre eigenen Worte diskreditieren.

    Mit dem, was Kinder zu Hause lernen, gehen sie in die Welt. Welche Vorstellungen haben nun Eltern, die das Eltern-Kind-Verhältnis in genannter Weise gestalten, von dem Ver-halten ihrer Kinder, Lehrern und späteren Vorgesetzten gegenüber? Wie, denken sie, wer-den ihre Kinder „draußen“ mit Anforderungen und Anweisungen umgehen?