Bis zu 300 Pakete hat ein Mitarbeiter eines uns bekannten Versandunternehmens am Tag auszuliefern.
Ich habe das mal durchgerechnet:
Arbeitszeit pro Tag |
480 Minuten |
Pause |
-30 Minuten |
"Zeit des Schaffens"
pro Tag |
450 Minuten |
450 Minuten / 300 Pakete = 1,5 Minuten pro Paket.
>> Ich denke da sind wir uns einig, das ist "locker zu schaffen".
Falls Ihr den Einwand im Kopf haben solltet, die Zahl sei bestimmt zu hoch gegriffen, kann ich gerne noch ein paar Beispiele durchrechnen.
Sagen wir mal, meine branchenverwandt arbeitende "Informantin" läge vollkommen falsch, es wären nur die Hälfte der Pakete auszutragen.
das halbe Arbeitspensum
450 Minuten / 150 Pakete = 3 Minuten pro Paket.
>> Könnte auch schon schwierig werden.
ein Viertel des Arbeitspensums
450 Minuten / 75 Pakete = 6 Minuten pro Paket.
>> Mmh, wenn die Adressaten alle in einer Straße wohnen klappst vielleicht.
ein Achtel des Arbeitspensums
450 Minuten / 37,5 Pakete = 12 Minuten pro Paket.
Jetzt fängt es an realistisch zu werden, würde ich "in Trockenübung" (weil selber ohne Erfahrung) mal so behaupten - wenn keine Staus dazwischen kommen - und immer Parkplätze vor den Türen frei sind - in unserer Stadt alles kein Problem.
Welchen Schluss ziehen wir daraus? Sollten unsere Versandunternehmen nicht "heimlich, still und leise" das Beamen zur Anwendung gebracht haben (Wenn, dann sagt mir bitte Bescheid, ich will auch!)
muss das Arbeitspensum auf ein Achtel gekürzt bzw. es müssen acht Mal so viele Boten eingestellt werden, damit die Männer und Frauen in dieser Branche eine Chance auf Arbeitserledigung haben.
Was sagt Ihr dazu?
09.11.18
P.S. Ich muss mich korrigieren: SELBST WENN unsere Versandunternehmen "heimlich, still und leise" das Beamen zur Anwendung gebracht haben, sind 1,5 Minuten Zeit für ein Paket, mit Aus- und Umpacken sowie Abgabe mit Unterschrifteneinholung, niemals zu schaffen.