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  • Thema 🐈, 🐈 und nochmal 🐈
    Die Auswahl an jungen 🐈 🐈 ist sehr groß. Ein älteres Tier zur Vergesellschaftung in Wohnungshaltung zu finden ist schwieriger.

    So bin ich der Suche nach einer Gesellschaft für mein Kätzchen mehrmals "bis ans Ende des Internets" gesurft. 😄 Letztes Wochenende habe ich "einen Rundumschlag gemacht" und zehn Tierheime und Schutzorganisationen im Umkreis von einer Fahrstunde angeschrieben.

    Jetzt passiert etwas. Ich bekomme viele Antworten, seehr viele. 😄

    Mein Eindruck von der Tierschutz- und Tierhalterszene ist der gleiche wie vor fünfzehn Jahren:
    • eine Schwämme an Kitten und jungen 🐈 🐈 (bis zum Alter von ca. drei Jahren)
    • super engagierte Tierschützer
    • Überforderung im Tierschutz (durch mangelnde Abgrenzung?)
    • unter ihnen Mitarbeiter, deren Gedanken sich aus Überforderung überschlagen
      (Die Unterhaltungen mit ihnen finde ich anstrengend.)
    • den Anspruch, JEDES Tier retten zu wollen, sei es aus dem Ausland oder alt und/oder sehr krank
    • Tierhalter, für die ihre Tiere zur Familie gehören
    • verständige Tierbesitzer, mit denen sich gut reden lässt
    • Vorstellungen und Gleichgültigkeit mancher Halter, bei denen ich meinen Mund nicht mehr zu bekomme
    Mein Resümee: Ein zentraler Punkt nachhaltigen Tierschutzes sollte sein, das Übermaß an neugeborenen Tieren einzudämmen.
    Auf 🐈 🐈 bezogen verdeutlicht dieses Schaubild, ausgehend von gerade einmal zwei Tieren, die starke Population:

    **

    Um die Tierschwämme einzudämmen, bräuchte es zum einen eine Begrenzung der Zuchten und zum anderen eine konsequente Kastration erwachsener Tiere. Letzteres sollte ein Schwerpunkt im Katzenschutz sein, so meine Meinung.

    Diese Maßnahme hilft sehr vielen Tieren, während Aufwand und Kosten im Tierschutz für
  • die Futterversorgung;
  • ggf. die Medikamentenversorgung;
  • die Unterbringung:
  • die Vermittlung sowie
  • u.U. den Transfer aus dem Ausland

    jeweils einem Tier hilft.

    Ich möchte dieses Engagement in keinster Weise klein reden.
    Die Chancen auf eine gute Basisversorgung eines Großteils der Tiere in unserem Land würde jedoch steigen, würden nicht innerhalb kürzester Zeit so viel Jungtiere dazu kommen.



    ** Quelle: Die Katzenpyramide. Katzen - Hilfe und Tipps.
    https://www.katzennothilfe.de/die-katzenpyramide/, Rev. 29.05.2018




  • genium am 05.Dez 19  |  Permalink
    Hier ist es
    genau umgekehrt, also so, dass die älteren Katzen sehr schwer zu vermittlen sind und die Jungen immer schnell vermittelt werden. Aber, wenn du Gesellschaft für deine Katze suchst, ist es fraglich, ob sie die neue Katze akzeptiert. Bei älteren ist das meist schwieriger, als bei jungen. Aber ich wünsche dir viel glück, dass du eine liebe Katze findest, die sich mit deiner gut versteht.

    wartet.nicht.mehr am 06.Dez 19  |  Permalink
    ZITAT: "Hier ist es genau umgekehrt, also so, dass die älteren Katzen sehr schwer zu vermittlen sind und die Jungen immer schnell vermittelt werden."
    >> Das ist hier auch so. Junge Tiere stehen sehr viele zur Vermittlung, alte kaum, Gott sei Dank. Nur gestaltet sich für mich dadurch die Suche schwierig.

    Meine Katze reagiert schon mit großer Wiedersehensfreude und Anhänglichkeit, wenn ich nur drei Stunden aus dem Haus bin. Das zeigt mir, dass ihr Gesellschaft wichtig ist. Vor diesem Hintergrund möchte ich sie keine zehn Stunden alleine lassen (acht Stunden Arbeit plus zwei Stunden Fahrt), wenn ich wieder schaffen gehe.

    (Während ich diesen Text schreibe, klettert sie mir immer wieder hin und zurück über den Bauch. 😄)


    ZITAT: "Aber, wenn du Gesellschaft für deine Katze suchst, ist es fraglich, ob sie die neue Katze akzeptiert. Bei älteren ist das meist schwieriger, als bei jungen."
    >> Dass eine Zusammenführung "eine Sache für sich" ist, ist mir bewusst, ich habe schon Erfahrungswerte. Bislang war meine 🐈 ziemlich unkompliziert. Ich hoffe darauf, dass es auch nei der kommenden Vergesellschaftung so sein wird.

    Diese werde ich ausprobieren, das ist mir der mögliche Zuwachs an Lebensqualität für mein Tier auf jeden Fall wert. Sollte ich nach max. zwei bis drei Versuchen (nagel mich bitte nicht irgendwann auf eine Zahl fest 😄) feststellen, dass sie wirklich KEINE Artgenossen akzeptiert, habe ich es wenigstens versucht.

    Danke für Deine guten Wünsche!

    der zensor am 07.Dez 19  |  Permalink
    nix für ungut...
    ...du meinst sicher die Schwemme (Fülle, Überangebot)... :-)

    wartet.nicht.mehr am 07.Dez 19  |  Permalink
    Guten Abend genium,

    bei mir ist "nix für ungut…"
    Wenn ich bei meinen Antworten weiter aushole liegt das daran, dass mir zu meinen momentanen "Baustellen" selber so viel durch den Kopf geht. Die Erklärungen gebe ich in gleichem Maße mir selber, wie ich sie Euch gebe. Das hilft mir Klarheit zu bekommen.
    Und dann mag ich Dich nicht mit kurzen Antworten abspeisen. Du gibst Dir so viel Mühe mitzudenken, was ich sehr zu schätzen weiß.

    In welchem Zusammenhang meine ich, nach Deiner Vermutung, die Schwämme (Fülle, Überangebot)?

    Herzlichen Gruß