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  • im Namen Jesu Christi
    Heute ist Heilig Abend. Wir feiern die Geburt Jesu Christi, dem Sohn Gottes. Er hat seine Worte und Taten nach am christlichen Glauben ausgerichtet und den Menschen diesen gelehrt. Er soll uns als Vorbild dienen.

    Aus der großen Aufmerksamkeit und den Bemühungen der meisten von uns bei den Vorbereitungen auf das heutige Fest schließe ich, dass es in unserem Land eine große Gläubigkeit herrscht..

    In der Bibel, in den Sprüchen 3:27, heißt es:
    1 Dies sind die Sprüche Salomons, des Sohn Davids, des Königs von Israel, 2 um zu
    lernen Weisheit und Zucht und zu verstehen verständige Rede“ (…)
    27 Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.“

    Eine Erwähnung politikstrategischer Abwägungen mit Blick auf andere EU-Länder oder möglicher wahlkampfstrategischer Schachzüge konnte ich in diesem Bibelabschnitt nicht
    finden.

    Es steht nur dieser eine Satz dort: „Helft, wenn ihr es könnt.“

    Wir alle sind wohl sehr gläubig, wie ich oben festgestellt habe. Und bei einem Blick auf den heutigen Gabentisch werden die meisten von uns (Gott sei Dank) feststellen können, dass Geld über war.

    Demnach vermögen es die Hände (bzw. die finanzielle Situation) vieler von uns, Bedürftigen Gutes zu tun. So sollte es uns auch möglich sein, den Flüchtlingskindern in den Lagern in Griechenland zu helfen.

    So, wie es unser Glaube, den wir heute feiern, uns lehrt.


    25.12., 1,14 Uhr eine Ergänzung:
    Die tagesschau hat gestern Abend von einem Rekordweihnachtsumsatz in Höhe von
    100 Milliarden Euro geschrieben..
    Fragt mich bitte nicht, was ich von dieser Nachricht halte.




    siria am 27.Dez 19  |  Permalink
    Auch als Agnostikerin kann ich der Forderung nur zustimmen, umgehend die unbegleiteten Kinder und Jugendlichen (es geht um 4000 Menschen) aus den Lagern in Griechenland zu holen und sie unter den "Willigen", die sich bereits gemeldet haben, zu verteilen. Und ihnen damit weitere Traumatisierung zu ersparen und ein wenig Heimat zu geben
    Ob es mit der Frömmigkeit wirklich so weit her ist?
    Dann müsste doch auch jeder Christ noch kennen: Was ihr dem Geringsten unter den Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan....Und danach handeln?!

    wartet.nicht.mehr am 27.Dez 19  |  Permalink
    Ich denke auch, wir sollten die Menschen zu uns holen. Jeden weitere Tag, an dem diskutiert und nicht gehandelt wird, verschärft das Elend.

    Meine Rückschluss, den großen Aufwand und Konsum zu Weihnachten mit dem Glauben zu begründen, war polemisch gemeint. Ich wollte provozieren. Dass bei der Feier am 24. Dezember in vielen Haushalten nicht an die Geburt Jesu Christi und seine Lehren gedacht wird, ist mir bewusst.
    Ich wollte mit meinem Beitrag die eigentliche Weihnachtsbotschaft nochmal bewusst machen und, dass das Helfen eine Christenpflicht ist - was Du mit Deinem Bibelzitat ein weiteres Mal unterstrichen hast.
    Und ich wollte verdeutlichen, dass genug Geld zum Helfen da sein müsste, wenn es für einen Rekordweihnachtsumsatz reicht. (Ich gehe mal davon aus, dass die meis-ten Geschenke nicht lebensnotwendig waren.)